Grundstück St.-Veit-Straße

21. November 2017

Auch wenn die Klärung der Grundstücksfrage, die dem Bau eines zweiten Berg am Laimer Gymnasiums auf dem Grundstück der Griechischen Schule an der Hachinger-Bach-Straße derzeit entgegen steht, noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird: Zumindest für die künftigen Berg am Laimer Grundschüler und deren Eltern gibt es Gutes zu vermelden.

Die Vollversammlung des Stadtrats hat Ende Juli das zweite Schulbauprogramm beschlossen. Im Rahmen dieses Programms mit einem geplanten Finanzvolumen von ca. 2,37 Milliarden Euro soll nun auch die dringend benötigte Grundschule im Berg am Laimer Osten realisiert werden, für die sich der Bezirksausschuss seit Jahren eingesetzt hatte.

Grundstück St.-Veit-Straße
Das Grundstück an der St.-Veit-Straße – noch stehen die Container der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung. Foto: Unser Berg am Laim

Zwischen mehreren Standorten hat sich inzwischen das 8271 Quadratmeter große Grundstück der Kirchenstiftung St. Michael Berg am Laim direkt neben der Trambahn-Wendeschleife an der St.-Veit-Straße durchgesetzt. Auf diesem war bis zum vergangenen Jahr noch eine Flüchtlingsunterkunft der Regierung von Oberbayern untergebracht.

Ab Anfang 2018 soll nun mit den konkreten Planungen zum Bau der Grundschule auf dem inzwischen brachliegenden kirchlichen Grundstück begonnen werden. Das Grundstück ist dafür inzwischen von der Kirche an die Landeshauptstadt München verpachtet worden, auch eine Machbarkeitsstudie liegt mittlerweile vor.

Mit mindestens vier Klassen pro Jahrgang wird der neue Bildungsstandort insbesondere der seit Jahren hoffnungslos überlasteten Grundschule an der Berg-am-Laim-Straße 142 die im Stadtteil lange ersehnte Entlastung verschaffen. Für die Berg am Laimer Kinder bedeutet dies insbesondere kürzere Schulwege, eine kleinere Schuleinheit und moderne Unterrichtsräume.

Darüber hinaus soll die Grundschule – so der Wunsch des Bezirksausschusses – gemeinsam mit dem benachbarten Michaeli-Gymnasium, dem Sportplatz des FC Phönix an der Langkofelstraße und dem Gelände der griechischen Schule, auf dem die Landeshauptstadt nach Klärung der Eigentumsfrage ein eigenes, zweites Gymnasium sowie ein Haus für Kinder errichten möchte, ein wichtiger Baustein für einen neu entstehenden Schulcampus sein.