Michaelibad

12. April 2021

Einen Wochenmarkt bei der U-Bahnstation Michaelibad hat der Bezirksausschuss beantragt. An diesem Standort wäre nach Ansicht der Stadtviertelpolitiker ein guter Standort für einen Wochenmarkt. Denn durch den Wegfall des Supermarkts und die Schließung einer Bäckerei in der Hofangerstraße habe „sich die Versorgungssituation rund um die U-Bahnhaltestelle Michaelibad deutlich verschlechtert,“ so die Antragsbegründung. Und die Händler könnten auch von den vielen Pendlern profitieren, die dort ein- und umsteigen.

Günstiger Zeitpunkt durch anstehende Baumaßnahmen

Der Zeitpunkt für die Einrichtung eines Wochenmarkts wäre jetzt günstig. Denn durch die Baumaßnahmen in der Haldenseesiedlung und auf der P+R-Anlage stehen ohnehin größere Umstrukturierungen an.

Michaelibad
Im Rahmen der Bebauung der P&R-Anlage und des Busbahnhofs wünscht sich der Bezirksausschuss einen Wochenmarkt. Foto: Unser Berg am Laim

Die Stadtwerke München könnten beim Neubau der P+R-Anlage gleich Stellplätze für Marktwägen miteinplanen, so der Bezirksausschuss in seinem Antrag. Alternativ könnte der Wochenmarkt auch im Rahmen einer Umgestaltung des Kreuzungsbereichs zwischen Hechtseestraße, Bad-Schachener Straße und Hofangerstraße eine Heimat finden.

Ursprünglich hatte der Bezirksausschuss beantragt, lediglich die Zeit bis zur Realisierung der Bebauung, in der auch Geschäfte unterkommen sollen, mit einigen Marktwägen zu überbrücken. Hierfür konnten die Markthallen München jedoch keine geeigneten Flächen finden. Daher nun der Vorstoß, langfristig einen Wochenmarkt mit einzuplanen.