Brannekämper

14.10.2018

Jetzt, am Wahlsonntag, in den Morgenstunden noch kurz zum Bäcker gehen, radeln oder fahren und frische Semmeln holen? Das ist heute für viele Bürger überflüssig! Dank Robert Brannekämper. Der CSU-Landtagskandidat und seine Helferinnen und Helfer verteilten nämlich bis 8 Uhr an diesem Sonntag 6000 Semmeln an 3000 Haushalte quer durch den Stimmkreis 102 Bogenhausen, von Oberföhring, über Denning und Daglfing bis nach Berg am Laim.

Brannekämper
Robert Brannekämper, amtierender Vertreter im Maximilianeum und bei der heutigen Wahl wieder Kandidat der CSU im Stimmkreis 102, packt kräftig mit an bei der Semmelaktion – 3000 Haushalte erhalten zum Frühstück Semmeln frei Haus geiefert. Foto: hgb

3.44 Uhr: Bogenhausen schläft, Berg am Laim schläft. Es ist absolut ruhig, es ist dunkel, die beiden Stadtbezirke muten tiefschwarz an. Kein Fußgänger unterwegs, kein Marathonläufer im Anmarsch, kein Radler zu sichten, kein Bus, keine Straßenbahn fährt, keine Polizei zusehen, nur ein paar wenige Frühaufsteher sind mit dem Auto unterwegs.

3.52 Uhr: Drei Dutzend Ehrenamtliche treffen sich im Saal des Gehörlosenzentrums an der Lohengrinstraße, dort wo allmonatlich der Bogenhauser Bezirksausschuss tagt. Etwa 300 Kisten, gefüllt mit 6000 Semmeln, hat eine Großbäckerei Minuten zuvor bereits angeliefert. Der Duft der noch warmen Backwaren füllt der Raum.

3.59 Uhr: Schnell noch einen Schluck des kannenweise bereitgestellten Kaffees trinken, Schutzhandschuhe übergestreift, dann geht’s los mit dem Eintüten der Backwaren – jeweils zwei Semmeln pro Packung, also 3000 Tüten. In jede Papiertüte wurde zuvor ein Blatt gesteckt: „WEIL heute der Gang zur WAHL wichtiger ist als der Gang zum Bäcker.“ Dazu die Kandidatenflyer von Brannekämper und Peter Reinhardt, dem CSU-Bewerber für den Bezirkstag Oberbayern, sowie lokale Informationsblätter zum Stadtbezirk Bogenhausen, speziell zur Städtebaulichen Entwick­lungsmaßnahme (SEM) im Nordosten, und zum Stadtbezirk Berg am Laim mit Aufklärung zur Problematik der Griechischen Schule und zum umstrittenen Bauvorhaben mit bis zu 862 Wohnungen an der Truderinger Straße.

Leute
Viele fleißige Hände – nach zwei Stunden waren 6000 Semmeln eingetütet. Foto: hgb

4.27 Uhr: „Eine Kiste bitte“, schallt’s durch den Saal. „Ich brauch’ auch noch eine“, ruft eine junge Frau am Ende der fünf Tischreihen, „und Aufkleber bitte auch.“ Die gefüllten Tüten müssen ja verstaut uns transportbereit vor den orangefarbenen Schildern am Boden bereitgestellt werden.

5.58 Uhr: Die ersten von 13 Teams mit Fahrer und zwei Verteilern starten. Für den Nachschub im Stimmkreis stehen zwei Trios mit ihren Verteilerlieferwägen bereit – mehr als 60 Personen sind an der Aktion beteiligt, die Brannekämper bereits zu dritten Mal durchführt.

Knapp zwei Stunden später ist Schluss, die Tüten sind alle verteilt – an 3000 Tischen kann nun gemütlich und entspannt gefrühstückt werden.