Rampe

2. Juni 2021

Auf eine Fahrspur verengt werden soll die Rampe, die in Verlängerung der Ampfingstraße in nördlicher Richtung auf den Leuchtenbergring führt. Das hat der Bezirksausschuss mehrheitlich auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen beschlossen. Es habe sich eingebürgert, dass Fahrzeuge oft regelwidrig von der zweiten Fahrspur rechts in die Abfahrt zum Leuchtenbergring einbiegen. Bei diesem regelwidrigen Abbiegen seien „die Fußgänger*innen und Radfahrenden verdeckt“ und würden „sich somit in Lebensgefahr befinden“, so die Antragssteller.

Um die Situation zu entschärfen, soll die zweite Spur auf der Abfahrt gesperrt werden. Der freiwerdende Raum soll stattdessen für einen Radweg genutzt werden. Durch den Rückbau der Auto-Spur auf der Abfahrt könnte genug Fläche frei werden, um einen ausreichend breiten Radweg zu errichten.

Auf der Südseite der Berg-am-Laim-Straße sollen dann die vier Spuren vor der Kreuzung Ampfingstraße neu beschriftet werden. Es soll nur noch eine Geradeaus-Spur geben. Die zweite Spur von rechts könnte beispielsweise als reine Busspur genutzt werden, so die Idee der Grünen.

Die CSU sprach sich gegen den Antrag aus. Das Falschabbiegen sei zwar ohne Frage gefährlich und dagegen müsse vorgegangen werden. Dazu sei es jedoch nötig, die Kreuzung umfassender zu betrachten. So werde die breite Rampe beispielsweise auch für Rettungskräfte benötigt. Zudem müsse der Verkehrsfluss für Rechtsabbieger von der Berg-am-Laim-Straße verbessert werden, forderte CSU-Fraktionssprecher Johann Kott.