Mülleimer

16. März 2021

Wenn ein öffentlicher Mülleimer voll ist, könnte er das zukünftig der Stadtverwaltung via Sensor mitteilen. Diese Idee der smarten Mülleimer stammt aus Tirol. Die CSU-Fraktion in Berg am Laim möchte das nun auch für München prüfen lassen. Diesem CSU-Antrag schloss sich der gesamte Bezirksausschuss an.

Die Stadt Schwaz in Tirol hatte im Rahmen eines Pilotprojekts 2019 öffentliche Mülleimer mit Sensoren ausgestattet, die den Füllstand der Eimer messen. Wenn sie voll sind, senden sie einen Hinweis an die Abfallentsorger, die so ihre Routen besser planen können. Die Sensoren hätten laut Österreichischem Rundfunk (ORF) bereits über 700 Arbeitsstunden und 4.500 Kilometer erspart, denn Gebiete am Stadtrand mussten um 40 Prozent weniger angefahren werden, erläuterte die CSU. „Diese Sensoren könnten auch für München eine erhebliche Effizienzsteigerung bei der Abfallentsorgung bedeuten“, so Initiator Christian Ebbecke.

Sensoren könnten auch für Container genutzt werden und weitere wertvolle Daten ermitteln

Auch die Container an Wertstoffsammelstellen könnten mit ähnlichen Sensoren versehen werden. Und Sensoren könnten noch weitere wertvolle Informationen liefern. „Smarte Mülleimer“ könnten beispielsweise die örtlichen Temperaturen ermitteln und weiterleiten. Die Stadtverwaltung könnte daraus dann eine Hitzekarte erstellen und gezielt begrünen.