Versiegelung

16. Juli 2021

Alle 10 Jahre soll ermittelt werden, wie stark die Flächen in der Stadt versiegelt sind. Das hat sich die Stadt München vorgenommen. Die letzte Erhebung zur Boden- und Flächenversiegelung war im Jahr 2011. Also sollte jetzt wieder eine Aktualisierung stattfinden. Dazu hat der Bezirksausschuss Berg am Laim auf Antrag der CSU-Fraktion nun die Stadtverwaltung aufgefordert. Und der BA möchte, dass bei der neuen Versiegelungserhebung zusätzliche Aspekte erfasst werden.

Unterirdische Flächen wie Tiefgaragen neu aufnehmen und Bodenversiegelung begrenzen

Versiegelung
Versiegelte Fläche in Baumkirchen Mitte. Foto: Unser Berg am Laim

Zukünftig sollen auch unterbaute Flächen wie Tiefgaragen erfasst und dargestellt werden. „Durch die steigende Bautätigkeit und Verdichtung der Stadtstruktur kann man bei vielen Bauvorhaben in Berg am Laim beobachten, dass sehr viele bauliche Konzepte der Bauanträge eine fast vollständige Unterbauung der Grundstücksflächen vorsehen,“ hat die CSU-Fraktion festgestellt. Immer häufiger werden also großflächige unterirdische Tiefgaragen gebaut.

Außerdem soll es eine Versiegelungssatzung für Bauvorhaben geben. Ziel dieser Satzung ist eine Begrenzung der Bodenversiegelung durch den zusätzlichen Nachweis der Flächenversiegelung auf Grundlage neuer Maximalwerte beim Bauantrag.

Da die rege Bautätigkeit in Berg am Laim, aber auch im ganzen Stadtgebiet wohl weitergeht, fordert der Bezirksausschuss, dass die Versiegelungserhebung in Zukunft schon nach 3 Jahren fortgeschrieben wird.