14. Mai 2021
Die Bebauung im Werksviertel schreitet voran: der Baubeginn der ersten Wohnungen rückt näher. Zukünftig werden über 2.600 Menschen im Werksviertel leben. Die Bewohner benötigen dann auch eine gute Ausstattung an Grünflächen, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Ebenso wie die vielen Berufstätigen, die sich tagsüber dort aufhalten.
Die im Bebauungsplan enthaltenen Festsetzungen für die öffentlichen Grünflächen und das Spielraumkonzept seien jedoch „sehr knapp gehalten“, so CSU-Stadtrat und BA-Planungssprecher Fabian Ewald. Die CSU hat deshalb in der letzten Bezirksausschuss-Sitzung ein Konzept für die Gestaltung der öffentlichen Grünflächen beantragt. Dieser Antrag wurde von allen BA-Mitgliedern unterstützt.
Konzept soll allen Generationen und den vielfältigen Bedürfnissen gerecht werden
Das Konzept soll „den vielfältigen Bedarfen und Anforderungen an die Gestaltung von Grünflächen im urbanen Kontext bestmöglich gerecht“ werden, fordert die CSU-Fraktion. Das Baureferat und das Planungsreferat sollen darin die Gestaltung der öffentlichen Grünflächen im Bereich des „Zentralparks“ und der „Kommunikationsbänder“ sowie die Standorte für Kinder- und Jugendspielplätze darstellen.
Wert legen die Stadtviertelpolitiker darauf, dass im Werksviertel Aufenthalts- und Erholungsmöglichkeiten für alle Generationen geschaffen werden und es ausreichend barrierefreie Angebote gibt. Neben „klassischen“ Spielangeboten sollen dort auch Fitnessgeräte und Trendsportarten wie Discgolf, Teqball und Slacklines einen Platz finden. Ein angemessener Anteil der Grünflächen soll naturnah mit Langgraswiesen und Strauch- und Buschwerk gestaltet werden.
Schornstein könnte mit Historie des Werkviertels verknüpft werden
Im „Zentralpark“ steht auch ein Schornstein, der erhalten bleibt. Dieser könnte „mit Informationen zur industriellen Geschichte des Areals verknüpft werden“, so die Idee von Fabian Ewald. Die Stadt soll daher jetzt prüfen, ob das möglich ist.