Radweg

8. November 2020

In der Parkbucht bei der Josephsburgstraße 41 werden direkt vor dem U-Bahneingang Kfz-Parkplätze in Fahrradabstellplätze umgewandelt. Künftig soll es hier 10 Anlehnbügel geben, an denen auf jeder Seite Radl angekettet werden können.

Es ist eine von vielen Ideen, die den Radverkehr in Berg am Laim künftig angenehmer machen sollen. Dazu gehört auch die Forderung, der FDP, die „Buckelpiste an der Schlüsselbergstraße“ zwischen Berg-am-Laim- und Isareckstraße zu sanieren. Auf dem welligen Radweg sind Unebenheiten bei Schatten, Dunkelheit oder Laub kaum zu erkennen.

Außerdem soll der Gehwegabschnitt zwischen Isareck- und Ampfingstraße offiziell für Radler geöffnet und die vorhandene Schwelle abgebaut werden.

Die CSU will zudem die Kombination E-Rad-ÖPNV unterstützen. Deshalb wünscht sich Fraktionssprecher Thomas Höhler an den U-Bahnhaltestellen in oder an der Grenze von Berg am Laim Ladestationen für Elektro-Fahrräder. Die Ladesäulen sollten auch entsprechende Sicherungsmöglichkeiten fürs Fahrrad beinhalten.

Radweg
Radweg an der Neumarkter Straße. Foto: Unser Berg am Laim

Auf der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses wurde zudem auf Antrag der Grünen beschlossen, die Neumarkter Straße auf ihrer gesamten Länge, besonders aber zwischen Baumkirchner- und Weihenstephaner Straße, für den Radverkehr zu ertüchtigen. Am liebsten soll sie genau wie die Hansjakobstraße zur Fahrradstraße werden. Zusammen könnte der Straßenzug dann als direkte Achse zwischen Innenstadt und den östlichen Bezirken genutzt werden. Allerdings hängt dabei viel von der künftigen Nutzung des Geländes der Branntwein-Monopolgesellschaft an der Neumarkter Straße ab.

Gegen die Stimmen der CSU beschloss der BA die Aufstellung des neuen Schildes „Radfahrer überholen verboten“ in der St.-Veit-Straße. Es soll auf dem schwierigen Abschnitt zwischen Kreiller- und Josephsburgstraße die Autofahrer zur Rücksicht mahnen. „Eigentlich ist das Schild überflüssig, weil die Straßenverkehrsordnung einen Überhol-Abstand von 1,50 Metern fordert, der hier nicht möglich ist“, erklärt Fabian Ewald (CSU). Die Situation sei an dieser Stelle sicher nicht optimal, das Schild helfe aber nichts, es ergänze nur den Münchner Schilderwald. Es schade aber auch nichts, argumentierte die Gegenseite. Bei baulichen Veränderungen könnte es wieder abgebaut werden.