Parteien

1. März 2020

München wählt am 15. März einen neuen Stadtrat, einen neuen Oberbürgermeister und neue Bezirksausschüsse. Dann wird sich entscheiden, wer Berg am Laim als Stadtrat in den kommenden Jahren im Münchner Rathaus vertritt.

Ab Mitte Februar werden die Wahlbenachrichtigungen verschickt. Ab diesem Zeitpunkt haben Sie die Wahl!

Unser Berg am Laim bietet Ihnen schon jetzt einen Überblick über die wohl aussichtsreichsten Kandidaten der Parteien für die Stadtratswahl 2020.

Fabian Ewald (CSU, Liste 1, Platz 8)

Aussichtsreichster Kandidat darauf, in den nächsten Jahren die Interessen Berg am Laims im Münchner Rathaus zu vertreten, dürfte der 28-jährige Fabian Ewald sein. Er kandidiert erstmalig auf Listenplatz 8 der CSU, Liste 1 für den Münchner Stadtrat.

Fabian Ewald
Fabian Ewald, Stadtratskandidat der CSU.

Ehrenamtlich ist Ewald, der im Münchner Osten aufgewachsen ist und das Berg am Laimer Michaeligymnasium besucht hat, gleich an mehreren Stellen im Stadtbezirk engagiert.

Seit mittlerweile sechs Jahren ist er Mitglied des Bezirksausschusses, dort Fraktionssprecher der CSU. In dieser Funktion hat er sich bisher als kommunalpolitischer Allrounder mit den Schwerpunkten Mobilität, Kultur und Bildung gezeigt.

Zudem ist er seit 2015 Ortsvorsitzender seiner Partei in Berg am Laim.

Darüber hinaus ist er als Vorsitzender des Maibaumvereins Berg am Laim, der Brauchtumsveranstaltungen wie die jährliche Maifeier, das Johannifeuer oder das Neujahrsanblasen organisiert, im Bereich der Traditionspflege tätig.

In seiner Gemeinde, der evangelischen Sophie-Scholl-Gemeinde Berg-am-Laim/Ramersdorf, ist er Kirchenvorsteher und Jugendleiter. Der kulturelle Bereich ist Ewald ein besonderes Anliegen: Im Vorstand des Trägervereins KulturBürgerHaus Berg am Laim sowie im politischen Beirat des Neuen Konzerthauses München setzt er sich dafür ein, dass sowohl die klassische Musik als auch die Vereine in Berg am Laim eine neue Heimat bekommen.

Im Bereich der Mobilität möchte sich Ewald für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur mit einem starken öffentlichen Nahverkehr und einem guten Radwegnetz bei gleichzeitigem Erhalt der Kapazitäten auf den Münchner Hauptstraßen einsetzen. Er fordert eine verträgliche Stadtentwicklung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und den Erhalt von Grünanlagen und Erholungsflächen. Aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit heraus liegen ihm außerdem die stärkere Wertschätzung des Ehrenamts und eine verbesserte Förderung von Vereinen und Kultureinrichtungen am Herzen.

Neben seiner Stadtratskandidatur führt Ewald den Wahlvorschlag der CSU für den Bezirksausschuss Berg am Laim an.

Constanze Kobell (Grüne, Liste 2, Platz 27)

Für die Grünen geht Constanze Kobell auf Platz 27, Liste 2 ins Rennen. Der Einzug ins Münchner Rathaus dürfte für sie knapp werden, aber nicht aussichtslos sein.

Kobell ist Beisitzerin im Grünen Ortsverband Berg am Laim-Trudering-Messestadt Riem und engagiert sich im Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München. Zudem ist sie Mitglied des Bundesverbands JEMAH e.V., dem Selbsthilfeverband für Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern.

Ihr Hauptthema ist laut eigenen Angaben die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronisch kranken Menschen. Politisch einsetzen möchte sie sich daher insbesondere für die Barrierefreiheit in ganz München, insbesondere aber im Öffentlichen Nahverkehr. Außerdem ist es ihr ein Anliegen, dass Briefe, Bescheide und Formulare der Stadtverwaltung einfacher und verständlicher formuliert sein sollen.

Kobell kandidiert zeitgleich für den Bezirksausschuss Berg am Laim.

Daniel Mandic (SPD, Liste 5, Platz 39)

Schlechtere Aussichten auf den Einzug in das Stadtparlament hat Daniel Mandic, der für die SPD (Liste 5) auf Listenplatz 39 kandidiert. Der Applikationsingenieur, der Vorsitzender des örtlichen SPD-Ortsvereins Berg am Laim und Vorstandsmitglied im Maibaumverein Berg am Laim ist, möchte sich einsetzen für ein München, in dem in dem sich alle Münchnerinnen und Münchner ein Leben und Wohnen leisten können, eine Verkehrspolitik, die die Verkehrswende in München vernünftig und nachhaltig gestaltet sowie ein progressives, buntes und weltoffenes München, in dem alle Menschen herzlich willkommen sind.

Auch Mandic kandidiert für den Bezirksausschuss Berg am Laim.

Stefan Hofmeir (ÖDP, Liste 7, Platz 6)

Moderate Chancen darauf, ehrenamtlicher Stadtrat der Landeshauptstadt München zu werden, dürfte auch Stefan Hofmeir haben, der für die ÖDP, Liste 7, auf Listenplatz 6 kandidiert. Die ÖDP stellt bisher drei Stadträte. Hofmeir ist Initiator des Bürgerbegehrens „Grünflächen erhalten“ und setzt sich dafür ein, dass Grünflächen und Frischluftschneise erhalten bleiben.

Hofmeir tritt ebenfalls bei der Wahl für den Bezirksausschuss Berg am Laim an.

Eva Caim (Bayernpartei, Liste 10, Platz 4)

Als amtierende Stadträtin stellt sich die 73-jährige Eva Caim erneut der Wahl. Die ehemalige CSU-Stadträtin kandidiert nach ihrem Parteiwechsel erneut für die Bayernpartei. Das Arbeitsgebiet der Krankenschwester ist nach eigenen Angaben die Sicherung der Gesundheitsversorgung in München. Besonderen Stellenwert haben für sie die Geburtshilfe in München, die Notfallversorgung, die Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Krankheitsfall sowie die Versorgungssicherheit von alten und hochbetagten Münchnerinnen und Münchnern bei einer wachsenden Bevölkerungsdichte.