Hansjakobstraße

18. August 2018

Der Berg am Laimer Bezirksausschuss möchte Rasern in Wohnstraßen Einhalt gebieten: Für gleich zwei Straßen hat das Gremium nun auf Initiative der CSU-Fraktion Fahrbahnverengungen zur Verkehrsberuhigung gefordert.

Hansjakobstraße
In der Hansjakobstraße möchte der Bezirksausschuss Fahrbahnverengungen. Foto: Unser Berg am Laim

Besonders problematisch ist demnach die Situation in der Hansjakobstraße. Zwar sei hier im vergangenen Jahr bereits durchgängig Rechts-vor-Links eingeführt worden – dies reiche jedoch bei Weitem nicht aus. „Anwohner berichten, dass diese Regelung regelmäßig missachtet und die Geschwindigkeit häufig überschritten wird.“, berichtete CSU-Fraktionssprecher Fabian Ewald in der Sitzung. Punktuelle Geschwindigkeitskontrollen seien zwar willkommen, würden jedoch nicht ausreichen, da das Straßenprofil nicht auf dem ersten Blick auf eine Tempo-30-Zone schließen lasse.

Um sowohl die Tempo-30-Regelung optisch klarer zu machen, als auch unerwünschten Durchgangsverkehr grundsätzlich zu reduzieren, sollen nun an beiden Enden des betroffenen Abschnitts bauliche Fahrbahnverengungen geschaffen werden. Diese wären insbesondere auf Höhe des künftigen Bachlaufs des Hachinger Baches sowie auf Höhe der Kindertagesstätte an der Ursberger Straße zweckmäßig, befand der Antragsteller. Dies seien auch die Stellen mit dem geringsten Parkdruck.

Das Gremium folgte dieser Einschätzung und dem Wunsch nach Fahrbahnverengungen einstimmig. Ergänzende Bodenmarkierungen seien bereits in Prüfung, merkte der Vorsitzende Robert Kulzer (SPD) an.

Mehr Kopfzerbrechen bereitete eine Initiative von Angela Buckenauer (CSU), eine ähnliche Verengung in der Josephsburgstraße auf Höhe des Anne-Frank-Angers zu schaffen. „Hier macht es schon die geringe Fahrbahnbreite unmöglich, zu rasen“, gab etwa ihr Fraktionskollege Anton Spitlbauer zu bedenken.

Dennoch wollte der Bezirksausschuss am Ende mehrheitlich zumindest prüfen lassen, ob eine Fahrbahnverengung sinnvoll wäre, um schnelles Fahren zu unterbinden.