Leuchtenbergring Tunnel

17. Oktober 2017

Mehr Ordnung am S-Bahnhof Leuchtenbergring und deutlichere Hinweisschilder, das hatte sich der Bezirksausschuss Berg am Laim in seiner Junisitzung gewünscht.

Auf Initiative von Sebastian Zajonz (FDP) forderte er deshalb die Landeshauptstadt München auf, weitere Fahrradstellplätze zu errichten – und diese sowie die bereits bestehenden besonders häufig von Schrotträdern zu befreien. Der Grund: Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Fahrrad- und Fußgängertunnel am S-Bahnhof und der oftmals wild abgestellten Fahrräder kommt es immer wieder zu problematischen und gefährlichen Situationen.

Leuchtenbergring
Der Zugang zum S-Bahnhof Leuchtenbergring ist nicht auf dem ersten Blick erkennbar. Foto: FDP

Der Liberale erachtete außerdem eine verbesserte Beschilderung des S-Bahnhofes als notwendig. Gerade Ortsunkundige würden den Zugang zur S-Bahn oft nicht in dem Tunnel direkt am Leuchtenbergring  vermuten, stellte Zajonz fest. Die früher vorhandene Beschilderung sei größtenteils beschädigt, auffällige Hinweistafeln an der Berg-am-Laim-Straße und an der Einsteinstraße fehlen vollständig. Auch hier bestehe großes Verbesserungspotential.

Inzwischen erhielt der Bezirksausschuss die Antwort der Stadtverwaltung auf seine Forderungen. Diese fällt durchaus erfreulich und im Sinne des Gremiums aus.

So plant das Baureferat, auf jeder Seite des Leuchtenbergrings sechs zusätzliche Anlehnbügel für Fahrräder zwischen Geh- und Radweg zu errichten, um so insgesamt 24 neue Stellplätze zu schaffen und der Stellplatznot für die Drahtesel Herr zu werden – die Umsetzung ist für das Frühjahr 2018 vorgesehen.

Ferner teilt die Stadtverwaltung mit, dass die jährliche Entfernung langzeitgeparkter Schrotträder fortgesetzt wird, der Leuchtenbergring dabei als „stark frequentierte Anlage“ eingeordnet wird. Die nächste Schrottradaktion werde noch im Herbst durchgeführt.

Zudem stehe die Landeshauptstadt bereits mit der Deutschen Bahn in Kontakt, um die Beschilderung rund um den S-Bahnhof zu verbessern, fehlende und defekte Schilder wieder zu montieren bzw. auszutauschen und die Station damit im Stadtteil präsenter zu machen.

Bewohner und Besucher des Stadtbezirks können sich also auf mehr Fahrradstellplätze und eine bessere Beschilderung in naher Zukunft freuen.