Trinkwasserbrunnen

13. Oktober 2017

Der Bezirksausschuss Berg am Laim möchte sichergehen: Die Stadtverwaltung fordert er entsprechend einer Initiative von Angela Buckenauer (CSU) daher auf, die Wasserqualität des Brunnens am Grünen Markt zu überprüfen. Besonderen Wert legt er dabei auf eine deutlich sichtbare Information, ob es sich um Trinkwasser handelt oder nicht.

Trinkwasserbrunnen
Der „Grüne Münchner Trinkbrunnen“ am Grünen Markt. Trinkwasser oder nicht? Der Bezirksausschuss will Klarheit. Foto: Unser Berg am Laim

 

Bei dem im Jahr 2014 aufgestellten und aus dem Jahr 1911 stammenden Modell handelt es sich zwar dem Modell nach um einen „Grünen Städtischen Trinkbrunnen“ – ob das Wasser jedoch Trinkwasserqualität hat und somit bedenkenlos getrunken werden kann, ist bisher nicht klar ersichtlich.

In München kann bislang laut offizieller Auskunft nur ein Brunnen am Rindermarkt tatsächlich als Trinkbrunnen genutzt werden, auch wenn von den 187 vom Baureferat betriebenen Brunnen immerhin 125 mit Trinkwasser gespeist werden. Und bei dem Brunnen am Rindermarkt seien, so das Baureferat, wöchentliche Inspektionen und mikrobiologische Untersuchungen notwendig, um Keime auszuschließen.

Klarheit möchte das Stadtteilgremium nun auch in Berg am Laim. Diskutiert wurde zwar, ob der Aufwand tatsächlich gerechtfertigt sei und ob dies auch für die Hundetränke am Sockel des Brunnens dienen solle, die inzwischen sichtbar Korrosion aufweist. Die CSU blieb jedoch bei der Position, dass beides sinnvoll sei. Am Ende wurde die Initiative im Bezirksausschuss unverändert beschlossen.